Der Trauerprozess gestaltet sich höchstpersönlich und sehr individuell. Meist läuft er in Phasen ab, die die Betroffenen für die Bewältigung durchlaufen müssen.
Die Trauer kann durch den Verlust eines geliebten Wesens - Mensch wie Tier- ausgelöst werden, aber auch durch die Konfrontation und den Erhalt einer schwerwiegenden Diagnose.
Nach Verena Kast sind es 4 Phasen der Trauerbewältigung bei Verlust einer geliebten Person:
-nicht wahr haben wollen
-aufbrechende Emotionen
-suchen und sich trennen
-neuer Selbst- und Weltbezug
Die Umstände des Todes oder die Beziehung zum Verstorbenen sowie auch die Persönlichkeit des Trauernden können unterschiedliche Schwerpunkte bei den einzelnen Trauerphasen setzen.
Elisabeth Kübler Ross spricht von 5 Phasen wenn es um die Konfrontation mit der eigenen Endlichkeit geht:
-Leugnen
-Zorn
-Verhandeln
-Depression
-Akzeptanz
Auch hier handelt es sich schließlich um einen Trauerprozess, wenn man sich mit dem eigenen Sterben auseinander zu setzen beginnt.